Spanien, Marokko & Portugal  2024

Spanien

 

 

24.2.  Wien - Sevilla - Dos Hermanas (Winterstellplatz)

Um 0700 morgens beim Security- Check musste ich nicht mur zusätzlich die Schuhe, sondern auch noch die Hosenträger abgeben - also ausziehen bis auf‘s Unterleiberl. Endlich kann ich den Scanner in Socken und mit einer Hand den Hosenbund haltend, ohne Alarm durchschreiten. Aber nicht genug: Jetzt werde ich noch für einen Sprengstofftest ausgewählt, der logischerweise negativ ausfällt. Tja, schlussendlich gibt es noch einen kleinen Druckbehälter mit Plastigummantelung der sich verdächtig verhält - mein Asthmaspray. 
Nachdem Ich offensichtlich wie ein vollbärtiger und in Tücher gehüllter Talibankämpfer aussehen muss, bedankt sich der sehr freundliche Beamte und , man glaubt es kaum, er entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten (Vielleicht lag es an meinem 7 Uhr Morgen-Gesicht ??).


Beim IWI angekommen, sind wir beruhigt, denn alles scheint so weit ok. Wasser bunkern, Leitungen füllen und meine neue Starlink- Antenne testen. Klappt super. 223 Mbit, da will ich nicht meckern. 

Wir übernachten auf unserem Überwinterungsplatz, da der Stellplatz restlos voll ist (im Dezember waren wir fast alleine). 

 

25.2.  Jerez

Wir stehen in der Nähe eines großen Supermarktes umgeben von großen Schafherden. 
Morgen ist Großeinkauf angesagt. 
Es stürmt so sehr, dass Starlink-Test 2 nicht stattfinden kann. Habe Angst, dass es mir die Antenne vom Dach weht. 
Die ganze Nacht über gab es Starkregen. 
Im Supermarkt haben wir uns mit dem Nötigsten eingedeckt: Bier, Jamon, Brot Milch usw…… ( 1/4 kg Butter in der Dose um wohlfeile €4,48).

 

26.2. - 29.2.  Tarifa

Wir kommen wieder auf den uns schon bekannten Stellplatz in Tarifa. Der Platz hat riesige Lacken und viel Matsch - kein Wunder nach dem Regen gestern Nacht. Dafür haben wir artgerechte Nachbarn mit einem S-LKW.

Die Starlink Antenne arbeitet erfolgreich und hält sogar starken Windböen stand.

Langsam wird das Wetter besser, erste Sonnenstrahlen zeigen sich.


Heute morgen 😁 strahlend blauer Himmel. So bummeln wir ein wenig durch die Stadt. 
Croquetas, Pulpo und Cerdo (Schwein), solange es das noch gibt. 
Am Hafen haben wir die Fähren gecheckt - die gehen mehrmals täglich. Also haben wir beschlossen, von Tarifa aus direkt nach Tanger überzusetzen. Hier läuft alles sehr gemächlich ab. 
Jetzt warten wir noch auf Titus und Susi ( Sie sind heute Abend aus Graz weggefahren und wollen in 2 Tagen hier sein. 

Wieder ein Traumtag - obwohl es am Morgen doch noch empfindlich kalt ist (7 Grad).
Ein gemütlicher Strandspaziergang. 
Heute ist der „Tag Andalusiens“ - dementsprechend viele Leute sind in Feierlaune. 


Das Thermometer zeigt 13 Grad, aber durch den Wind sind es gefühlt eher 5 Grad. Starker Wind ist hier normal - dafür ist Tarifa bekannt. Es ist ein Mekka für Kitesurfer. Wir versuchen es immer wieder mit T-Shirt, die Einheimischen dagegen gehen mit der Daunenjacke. 

 

1.3. - 4.3.  Tarifa - Valdevaqueros

Titus & Susi sind gestern Nacht bei Teulada (70 km vor Alicante) mit einer Panne liegengengeblieben, also haben wir beschlossen dem eiskalten Wind zu entfliehen. Camping Valdevaqueros (den kennen wir schon) - hier ist es lauschig warm. Nun, so harren wir der Dinge bis Titus Landrover wieder fahrbereit ist. 
Titus vermutet, dass die Benzinpumpe defekt ist. Abends schreibt er, es sei das falsche Ersatzteil gekommen - also warten bis Montag. Langsam wird es eng, denn am 6.3. landet Anton in Marrakech und da sollten wir dort sein.

Ich fühle mich ganz www - warten, warten, warten. Apropos - aus mir unerfindlichen Gründen kann ich meine Homepage seit Tagen nicht mehr synchronisieren.  Der Vorgang bricht irgendwann ab (ohne Fehlermeldung) und das war‘s dann. Also kontaktiere ich Herrn Baumgartner von "Little Stars", die sich jahrelang um meine Ordi-HP gekümmert haben. Dank Starlink kann ich auch große Dateien versenden.

Das Ersatzteil kommt doch erst morgen - also weiter warten.

 

5.3.  Tarifa die 2.

Jetzt sind wir wieder hier und hoffen, dass Titus heute noch kommt und wir morgen früh die Fähre nach Tanger nehmen können. 
Die Dieselpumpe ist auch heute nicht gekommen - also wieder warten 🤮
Dafür ist es heute das erste Mal so richtig warm und wieder steht ein artgerechtes Fahrzeug am Platz. 


Heute Morgen endlich die erlösende Nachricht: die Pumpe ist gekommen, eingebaut und die Beiden sind jetzt unterwegs zu uns 😁. Sie sollten heuta Abend in Tarife eintreffen. 

 

Marokko

 

7.3.  Straße von Gibraltar - Tanger - Casablanca (Mohammedia)

Endlich hat es geklappt - wir sind auf der Fähre Richtung Tanger. 6 Tage Verspätung. Etwas rauhe See. 
Der Fährhafen in Tarifa ist im Gegensatz zu den anderen sehr chillig: 6 Autos und 2 Reisemobile und damit pünktliche Abfahrt. 


Transferzeit 1 Stunde - dann zum Scanner und Fahrzeugkontrolle. Extrem freundlicher Beamter, schaut kurz in den IWI, bedankt sich und wünscht uns eine gute Reise. 
Bei strömendem Regen fahren wir bis Casablanca, dort treffen wir Anton. Jetzt sind wir komplett. 😁

Anton hat online ein Allradfahrzeug gebucht, jedoch nur einen Dacia ohne 4WD bekommen  Das kann ja lustig werden in der Sahara.

Morgen wollen wir weiter in den Süden - wir wollen endlich Wärme. 

CP Mimosa - ein einstmals schöner Platz, mittlerweile ziemlich verfallen - für eine Nacht reicht es. Toni‘s Appartement ist eher schlimm. 
Dafür gehen wir abends gut essen - dann noch ein Absacker im IWI. 

 

8.3.  Qualidia

Hier waren wir vor Jahren mit Renate & Wolfgang und Gerhard im „L'Araignée Gourmande“ großartig Fisch essen. 
Heute übernachten wir am Camping Laguna Park Oualidia - schön sauber und freundlich. 

Kurz nach der Abfahrt fängt IWI plötzlich an zu stottern und nimmt kein Gas mehr an - böse Erinnerungen an die Dieselpest werden wach. Ich halte am Pannenstreifen - es ist aber nur der leere Tank. ich habe zu spät auf den anderen umgeschaltet.
Da verliert vor uns in Klein-LKW eine seiner Matratzen von der Ladfläche, hält vor uns und der Fahrer läuft um sie wieder einzusammeln, Anton eilt ihm sofort zu Hilfe.
Später haben wir versucht im Hyper- Carrefour etwas Bier zu kaufen, aber vergeblich: Die Alkoholabteilung ist wegen Ramadans geschlossen, obwohl dieser in Marokko erst am 11.3. beginnt - auch nicht logisch. In weiser Voraussicht habe ich in Spanien genug Bier gebunkert, ob es sich allerdings für 3 Biertrinker ausgeht ist fraglich.
In der Nacht Regen, am Morgen Regen - langsam geht mir das Wetter hier auf den Geist. 
Ok, in Aspang schneit‘s, aber trotzdem. 
Also fahren wir weiter nach Essouira.

 

9.3.  Essaouira

Auch hier Regen, aber schon kleine blaue Fenster 😁. 
Wir stehen auf einem Platz, den ich schon vom letzten Aufenthaltn hier kenne. Neben uns findet gerade eine französische Henna-Haarwaschorgie statt. 
So schlendern wir durch die Altstadt, gehen Fisch essen und genießen die ersten Sonnenstrahlen. 

 

10.3.  Agadir - Paradis Nomade

In der Nähe von Agadir besuchen wir ein Strandrestaurant (tajine - was sonst) und  Susi unternimmt einen Strand-Ausritt. 

Nach 7 Jahren sind wir wieder im Paradis Nomade. Mittlerweile gibt es einen neuen Besitzer. Anna, ihr marokkanischer Mann und eine entzückende Tochter. Das „Paradies“ ist schön wie eh und je.

Leider gibt es keinen Wein, weil die neuen Besitzer noch keine Lizenz haben. Also sitzen wir im IWI, da haben wir noch ein wenig Bier und Gin Tonic. 
Heute Morgen Sonnenschein, ausgiebige Dusche und ein gutes Frühstück. 
Heute wollen wir endlich in sandigere Gefiele - auf in Richtung Tata. Das ist auch für uns Neuland. 

 

11.3.  Taroudannt - Oase Tleta Tagmoute - Tata

Zuerst einmal tanken (1,30€) und dann den IWI abschmieren lassen. 

Vom Paradies quer über Taroudannt,‎ den Antiatlas zur Oase von Tleta Tagmoute. Traumhafte Kulissen, aber eher anstrengende Kurbelei mit dem IWI. 

Wilde Kamele und ein Mittagssnack im Nirgendwo.

Bei der Ankunft in Tata war schon späte Dämmerung. Die Luft war braun verfärbt - offensichtlich von starken Winden in der Sahara. 

Ein bescheidenes Abendmahl im Soukh.

 

12.3.  Foum Zguid - Bab Rimal

Es wird immer sandiger, vorbei am Wadi Tissinit erreichen wir Foum Zguid und lassen uns im Bab Rimal nieder. Es ist noch immer sehr schön, sauber und freundlich. Das Pool hat geschätzte 19 Grad, aber nachdem es hier richtig warm ist, werden wir einen Sprung ins kühle Nass wagen. 
Im Restaurant haben wir schon für abends reserviert. 
Heute Abend eine kleine Enttäuschung - scheinbar auch hier eine Neuübernahme somit auch keine Alkohollizenz. 😩

 

13.3.  Mitten im Nirgendwo - Erg Chegega

Heute wählen einen Wüstenabschnitt am Nordrand des Erg Chegaga über den ausgetrockneten Lac Ikri bis El Gouera. In der Gegend wollen wir übernachten.

Erst einmal Luft ablassen - ich gehe von 6,5 auf 3 bar, das hat sich bislang immer bewährt.
Nach ein paar Kilometern hat Anton einen Platten. Gut dass ich ein Reifenreparatur-Set mit. Bei der Gelegenheit fällt mir auf dass unter dem Motor Diesel raus tropft. Also Führerhaus gekippt - schön wenn man einen Mechaniker mit hat. Es war Gott sei Dank nur der randvolle Dieseltank. Durch das Gerüttel im Gelände ist der Diesel über den Überlauf  ausgeronnen. 

In weiterer Folge bleiben Anton, aber auch Titus mehrmals im Sand stecken. 

Abends finden wir ein nettes Plätzchen zum Übernachten. Griller angeworfen und gute Steaks zubereitet. 

Zu später Stunde hatten wir noch Besuch von einem grünen Skorpion 🦂.

 

14.3.  Erg Chebi - M'Hamid

Heute erreichen wir das Wadi Draa und schließlich M'Hamid. Ein sehr ärmliches Dorf, aber Essen bekommen wir.

Unweit davon, im "Relais Hamada Du Draa". Da bleiben wir erstmal. 

Hier gibt es erstmalig in Marokko BIER 🍺. Nach dem vielen Sandfahren haben wir echt Durst. 🍺🍺🍺
Am Abend ein Tisch am Pool mit herrlichem Couscous mit Huhn, einem guten marokkanischen Rotwein. 

Wir feiern aber auch die Verlobung von Susi & Titus - sie haben einander gestern in der Wüste zwischen den Dünen das Versprechen gegeben miteinander eine Ehe einzugehen.

 

15.3.  Tamegroute - Zagora

Unterwegs besorge ich mir noch Motoröl, bekomme allerdings nur teilsynthetisches 10W40. Die elektrische Ölstandanzeige bewegt sich nicht, so testen wir mit dem Messstab (da ist der Sensor) und der vollen Ölflasche - das Instrument zeigt an, also funktioniert es und es fehlt einfach Öl.

Tamegroute ist die Stadt der Töpfer. Es werden zur Herstellung nur natürliche Farbstoffe verwendet. Die grüne Keramik (heilige Farbe) darf ausschließlich hier produziert werden. 

Mit einem netten Führer haben wir die alte Kasbah und die Töpferwerkstadt seiner Famile erkundet.

Etwas südlich von Zagora finden wir einen netten Platz im Palmenhain. „Palmeraie d'Amezrou“. Hier erfahren wir eine sehr herzliche Begrüßung - es werden Teppiche für uns ausgebreitet, ein Tischchen aufgestellt und wir bekommen zum Einstand "Thé à la menthe"

Auch hier gibt es wieder Bier 🍺.
Wir beschließen morgen nach Ouarzazate zu fahren und evt. einen Tag Pause einzulegen. 

16.3.  Ouarzazate 

Gemütlich über die Berge nach Ouarzazate. Ich war zwar schon einmal hier, aber mit dem Motorrad. Da hatten wir keine Zeit zum Besichtigen. Wir werden das morgen nachholen. 

Ein Tag Fahrpause tut uns gut. 
Jetzt suchen wir noch ein gutes Restaurant für heute Abend - und werden fündig. 



17.3.  Ouarzazate - Atlas Filmstudios - Taourirt

Vormittags haben wir die Atlas Filmstudios besucht. Hier wurden viele berühmte Filme gerdreht: Gladiator, Asterix & Cleopatra, Game of Thrones, der Letzte Kaiser, die Mumie uvvm. 

U.a. Auch ein Werbespot für Hermes. 

 

Taourirt - Die alte Kasbah


Abends zur Kasbah in Taourirt. Von außen schön, innen eher sehr verfallen. Die Burg daneben ist schon seit Jahren geschlossen, wahrscheinlich aus dem gleichen Grund. 

Gleich daneben finden wir ein netter Lokal mit Dachterrasse und einem herrlichen Ausblich über die Stadt. 
Vorspeise: Pigeon-Pastilla mit Zimt & Zucker (Taube). Es war meine erste Taube. Die Süße ist gewöhnungsbedürftig - aber durchaus wohlschmeckend. 
Danach ein Zicklein mit Datteln und Feigen. 👍



18.3.  Ouarzazate

Heute Morgen hat Susi eine massive Magenverstimmung - daher werden wir heute nicht weiterfahren. 😩 Inzwischen hat sie fast 39 Grad Fieber - sie ist echt arm 🥵.

 

19.3.  Marrakech - Camp Ourika

Susi geht es mittlerweile besser, also sind wir über den hohen Atlas nach Marrakech gefahren. Da haben sich wahrlich tolle Panoramen aufgetan. 

Anton fliegt morgen zurück, dann sind wir nur noch 4. 
Mittlerweile hat der Infekt Titus erwischt. 

Im Ourika Camp fühlen wir uns wohl. Super sauber, tolles Pool. 
So verbringen einen letzten gemeinsamen gemütlichen Abend. Anton und Christine kochen für uns. 
Morgen wollen wir in den Heller-Garten: ANIMA

 

20.3.  Marrakech - ANIMA (Heller's Garten)

Nachdem Titus heute daniederliegt, fahren wir mit Anton zum „Anima“. Pünktlich zum Gartenbesuch wieder schlechtes Wetter. NIESELREGEN.

Bei Sonnenschein wäre die Farbenpracht natürlich eindrucksvoller, aber was soll‘s, der Wettergott ist nicht immer mit uns. 

Rund um den Garten gibt es Unmengen an Rosmarin - die Schafe fressen diesen mit Leidenschaft. Christi meint: „Wie praktisch, da braucht man das Fleisch nicht mehr würzen“. 🤣

Anton verläßt uns jetzt - er muss zum Flieger.

 

21.3. - 22.3.   Marrakech

Es geht den beiden Patienten besser - also sind wir nach Marrakech gefahren. Der ausgewiesene  Stellplatz ist leider voll, also irren wir im abartigen Verkehr herum bis Titus eine Alternative direkt an der Stadtmauer findet. 

Es beginnt wieder leicht zu regnen. 
Vorbei am Hotel Mamounia (werden wir morgen auf einen Kaffee besuchen) geht es zur Moschee und zum „Jemaa el-Fna“, dem Platz der Gaukler. Nach einem köstlichen frisch gepressten Fruchtsaft, schlendern wir durch die Souks, kaufen ein wenig ein und beginnen eifrig zu handeln. Das haben wir von Renate gelernt - und es klappt super. 

Zum Abendessen wählen wir nicht die Stand'ln, sonder ein gechichtsträchtiges Haus - das Restaurant Agrana mit seiner wunderschönen Terrasse. Nach dem verheerenden Anschlag von 2011 wurde es komplett renoviert und am Eingang mit einem Scanner versehen.




Heute Morgen Sonnenschein ☀️ 
Wieder schlendern wir durch die Souks - und werden natürlich wieder fündig. 

Jetzt klappt‘s auch endlich mit dem Friseur - Rachid und ich sind jetzt Freunde (ich kenne jetzt seine Frau und seine Mutter 🤣).

Die Anderen warten inzwischen auf der Dachterrasse eines Cafe‘s.
Noch ein kurzer Besuch in einer Bäckerei mit einem Holzofen für 150 Brote. 
Titus ist heute faul und lässt sich füttern. 

Zum Abschluss nehmen wir einen Kaffee im traumhaftem MAMOUNIA. 

Am Nachmittag fahren wir weiter zu den Ouzoud Wasserfällen. In der Nähe finden wir das Zebra-Camp. Das Restaurant hat leider wegen des Ramadans geschlossen.

Renate & Wolfgang haben uns schon viel von dem Camp erzählt. Sia kannten die Besitzer gut und haben dort sogar einmal überwintert und mitgearbeitet. Leider trennte sich das Inhaberpärchen und jetzt gehört der Platz einem Marokkaner - seit dem wird leider nicht meht viel instandgehalten, wie so oft in diesem Land.

Die Lage ist genial, schöne Ausblicke und man sieht dass das Areal einst mit viel Liebe aufgebaut wurde.

 

23.3.  Ouzoud Wasserfälle

Eine super Wanderung hinunter ins Tal mit tollen Ausblicken auf die Wasserfälle. Wilde Affen und extrem freundliche Leute, wo immer wir hinkommen. Einfach ein schöner Vormittag. 

Susi, Christine und Titus haben eine großen Spaß mit den Affen und ihren Babys. 

Wir machen uns auf in Richtung Fes. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz gestaltet sich eher schwierig, endlos sind wir auf kleinen Nebenstrassen unterwegs - schlussendlich schlafen wir auf einem Parkplatz einer Tankstelle.

 

24.3.  Fes

Eine tolle Fahrt über die Berge, aber Fes erwartet und mit Regen. Nach ewig langem Suchen finden wir für IWI einen Parkplatz - ein Marokkaner zeigt uns einen Platz, der groß genug ist. Er bietet uns dafür eine Führung, die sich ein wenig als Flop erweist. Dennoch zeigt er uns zwar ein paar nette Werkstätten ( wo uns erstaunlicher Weise niemand etwas verkaufen will), aber ach der Gerberei verabschieden wir ihn und gehen erst einmal auf einen Tee. 

Die Chouara-Gerberei

In den weißen Becken wird das Leder für Wochen in Kalklauge gelegt, die bunten Becken dienen der Färbung.

Das Leder wir hier nur mit biologischen Farben gefärbt: Gelb - Safran, Blau - Indigo, Schwarz - Kajal, aber auch Sude von Eichen- und Kastanienrinde oder von Wallnussblättern. Auch Taubenkot kommt zum Eisatz, er ersetzt den Amoniak.

Dann noch ein gutes Mittagessen auf der Dachterrasse. 

Pipipause bei strömendem Regen für die beiden Hunde auf dem Weg nach Chefchaouen. 

 

25.3. - 26.3.   Chefchaouen - die blaue Stadt im Rifgebirge

Gegen 2100 erreichen wir die blaue Stadt. Die Fahrt war extrem anstrengend die ganze Zeit starker Regen und richtig schlechte Straßen. Anstatt 2 Fahrstreifen nur 1,5, weil seitlich alles abbröckelt, dazu jede Menge Schlaglöcher und entgegenkommende LKW’s, die völlig überladen sind - vor allem auch seitlich ausragend. Ab der Dämmerung wird’s dann richtig besch….
Aber wir haben es geschafft und sind jetzt ziemlich groggy. 
Therapie: 🍺🍺🍺 & Grappa.

Der CP ist restlos voll, so dass wir seitlich in der Wiese stehen. Das letzte Mal im November waren gerade einmal ein paar vereinzelte Womos hier. 
Ich denke es gibt zu viele Pensionisten 🤣 (Anwesende und Freunde ausgenommen).

Es hat die ganze Nacht durchgeschüttet. Um 0700 morgens, bei 5 Grad erwache ich und drehe als erstes einmal die Heizung auf. Dann Kaffee und wieder ab ins Bett. 

Titus & Susi wollten eigentlich heute noch auf die Fähre, weil sie am Osterwochenende zu Hause sein wollen - wir hingegen haben überlegt noch 1-2 Tage Tanger anzuhängen. Jetzt waren wir schon einige Male in Marokko, aber Tanger kennen wir gar nicht - allerdings bei diesem Wetter ist das fraglich. 

Oh Wunder -es kommt doch noch ein wenig die Sonne raus. Dazwischen ein paar Spritzer. 

Also schlendern wir doch ein wenig durch Chefchaouen. Gemütlich essen und dann ab nach Tanger. 

Schlussendlich kaufen wir noch eine Teekanne und eine Lampe - drücken den Preis nach harten Verhandlungen - doch als wir gehen, macht uns der Verkäufer noch ein kleines Geschenk. Da ist uns klar, wir haben versagt. Ein kleiner Trost - wir haben nicht irgendeine Teekanne erworben, sondern die des Inhabers. Er hat sie schon jahrelang in Verwendung und sie war bei Weitem die, die uns an besten gefällt. Omar hat sie extra noch ein bißchen poliert.

Laut Renate‘s Grundsätzen haben wir doch nicht gut genug verhandelt - erst wenn der Verkäufer beteuert, dass jetzt seine Kinder hungern müssen - dann war‘s richtig. 

Abends erreichen wir Tanger und übernachten in einem Schwimmbad-Resort. Die einfahrt durch das Tor geht sich um Zentimeter aus.

 

27.3.  Tanger

Heute morgen kommt ein wenig die Sonne durch, aber mit starkem Wind. So werden wir doch durch Tanger bummeln.

Am Hafen angekommen, erfahren wir dass heute auf Grund des Wetters keine Fähren mehr gehen. Evt. eine um 1800 - Inshallah. 

Also machen wir uns auf den Weg in die Medina. Dabei sehen wir 2 Lampen, die mir extrem gut gefallen - da werden wir wohl handeln müssen. So, aber zunächst einmal haben wir Hunger. 
Heute die beste Tajine berbère mit Lamm auf dieser Reise gegessen. Einfach hervorragend. 
Die beiden Lampen gut verhandelt (habe kein Geschenk bekommen) und dann noch eine ganz weiche Djellaba erstanden, die werde ich als Bademantel verwenden. 

Wieder zurück am Fährhafen - 1800 wurde gecancelt, aber morgen um 0700 soll die erste Fähre abfahren.

Nachts bekommen wir noch Besuch von einer Polizistin, die meint wir dürften hier nicht übernachten. Als ich argumentiere, dass wir nichts dafür können, dass die 1800 Fähre gestrichen wurde und wir morgen Früh um 0500 wieder hier sein müssen, wird sie uneinsichtig, kann plötzlich kein Englisch mehr. Da werde ich bestimmt und sage ihr, dass ich sicher nicht wegfahre - und aus. Sie kam nicht wieder.

28.3.   Tanger - Tarifa - Valdevaqueros

0430 - der Wecker läutet - strömender Regen und starker Wind - dann erwischen wir die erste Fähre. Der Grenzübertritt verläuft unproblematisch. 
In Tarifa bemerken wir, dass beim rechten Außenspiegel die obere Halterung gebrochen ist. Wir wollen zum Stellplatz, um uns von Susi & Titus zu verabschieden. Dabei komme ich in eine enge Gasse, wo am Schluss ein Lieferwagen so geparkt ist, dass ich nicht vorbeikomme - also zurücksetzen. Wie es kommen muss, so kommt es. Ohne den rechten Spiegel übersehe ich eine Hausmauer und streife mit dem Hecklift - ein Kratzer im Verputz. Die Besitzer rufen sofort die Polizei, Daten werden aufgenommen und 2 überaus freundliche Polizisten sperren dann die Querstraße, so dass ich rücklings problemlos rausfahren kann. 


Titus hat uns dann den Spiegel provisorisch mit Kabelbinder befestigt - ich muss halt schauen, ob ich den gebrochenen Gussteil bei MAM bekomme. 

Nachtrag zu Marokko - Polizeistaat ?

Wir waren jetzt das 4. mal in diesem Land, diesmal hatten wir jedoch den Eindruck in einem Polizeistaat gelandet zu sein. Die Polizeipräsenz war wirklich enorm, vor und nach jeder größeren Stadt Straßensperren mit Kontrollpunkten, aber auch in völlig entlegenen Bergregionen. Es war insgesamt eine nicht sehr beruhigende Situation. Zur Ehrenrettung der Polizei muss ich allerdings bemerken, dass wir nie aufgehalten oder überprüft wurden - ganz im Gegenteil, wir wurden freundlich gegrüßt und durchgewunken.

 

Spanien

 

29.3. - 1.4. Valdevaqueros

In Valdevaqueros suchen wir uns einen Platz. Entsorgen und Wäsche waschen sind angesagt. Hier bleiben wir einmal über Ostern. 
Überall tiefer Matsch, dann es regnet in Strömen - aber zumindest hat es 15 Grad. 
Abends sitzen wir beim offenen Kamin mit einem großen Bier und lassen uns vom Wirten verwöhnen. 


Regen, Regen, Regen - die ersten Womos, die abfahren wollen bleiben schon im Gatsch stecken. Kann uns wohl nicht passieren. 
1400 - ein Sonnenloch tut sich auf. Jetzt aber schnell Wäsche waschen. 
Ab 1900 wieder Starkregen. Sogar Gewitterwarnung am Handy. Wir wollen bei dem Wetter nicht einmal zum Essen den IWI verlassen.

Ja und so geht es die ganze Nacht. 
SPANIEN ERSÄUFT
Morgens dann Pause. Doch nicht - es waren keine 10 Minuten 🤮.
Frage an den geneigten Leser: Kann ich eigentlich die spanische Regierung verklagen, weil mein Motorrad wegen des vielen Regens zusehends verrostet (Wertverlust)?

Auch heute wieder die ganze Nacht und den ganzen Tag Dauerregen - langsam werde ich mieselsüchtig. Jetzt den 4. Tag in Folge hier nur Regen - das frustriert mich langsam. Gestern habe ich die Frühstücks - Croissants um 1500 geholt, denn davor war es unmöglich mit normaler Regenjacke rauszugehen. Da hätt ich schon ein Ölzeug gebraucht. 

 

1.4.  La Rábida - Palos de la Frontera

Wir spulen 300km bis nach Huelva runter, gleich daneben suchen wir ein Plätzchen. 
Heute wandeln wir auf den Spuren von Christoph Kolumbus

 

„La Cuna de América“ (Die Wiege Amerikas) - Dies ist die Stelle, wo Kolumbus 1492 mit der Santa Maria auf seine ersste Entdeckungsreise ging. Hier stehen die Nachbauten der Schiffe: Santa María, La Pinta und Niña. (War leider geschlossen).

 

Das Kloster La Rábida: Hier lebte Columbus nach dem Tod seiner Frau 18 Monate lang mit seinem Sohn Diego. Der Keuzgang im Mudéjar-Stil ( Muslime unter christlicher Herrschaft), die Kirche und das Refrektorium sind besonders sehenswert. Auch das Zimmer von Cristóbal Colón ist renoviert.
Daneben befindet sich das Denkmal der Entdecker. (Monumento a los Descubridores).

2.4.  Isla Christina

Die Stadt hat eher wenig zu bieten - ein paar schöne Häuser, das wars. Mittags sehr gute Meeresfrüchte - Tapas bekommen und dann durch die Stadt geschlendert. War in Summe ein 10km Spaziergang. 

 

Morgen geht’s endlich nach Portugal. 

 

Portugal

 

3.4. - 4.4.   Tavira

Zuerst einmal Vorräte auffüllen und dann lassen wir uns auf einem sehr gepflegten Stellplatz nieder.

Zu Fuß in die Stadt - so genießen wir das Flair, gehen auf die Burg und nehmen gepflegtes Bier / Sangria auf einem netten Plätzchen. Sonnenschein und warm - wenn‘s so weitergeht werden Portugal und ich Freunde. 

Ich koste erstmals Vinho verde - sehr bekömmlich der grüne Wein. Dann gesellen sich noch 2 sehr gute Musiker zu uns und verschönern uns den Sonnenuntergang. 🎷🎸

Zu meinem Geburtstag hat mich meine liebe Christine von vorn‘ bis hinten verwöhnt. 
Zwischenzeitlich habe ich meine XT einmal runter genommen und vom gröbsten Saharastaub befreit und ein wenig grundgereinigt. In nächster Zeit wird sie sicher wieder öfter zum Einsatz kommen. 

Abends waren wir dann noch hervorragend im Gilão essen. Getrüffeltes Rindercarpaccio, Tunfischtartar uvm…..
Ein gelungener Tag. 👍🍾🍺

 

5.4.  Fuseta - Igreja de São Lourenço - Armação de Pêra

Zuerst ein Abstecher nach Fuseta (ein kleines Fischerdorf mit den typischen weißen kubischen Häusern). Hier spielt auch die Romanserie „ Lost in Fuseta“.

Danach zur angeblich schönsten Kirche der Algarve: Igreja de São Lourenço. Sie ist innen,bis auf den Altar mit blauen Azulejos (typische portugiesische Fliesen), die Szenen aus der Bibel darstellen, ausgekleidet. 
Danach suchen wir uns einen zentralen Stellplatz im Hinterland, in der Nähe von Armação de Pêra. Von hier aus werden wir diverse Küstenabschnitte und Orte mit der XT erkunden. 

 

Denn wie so oft sind WoMos in den Städten und vor allem an den Küsten nicht mehr erwünscht - Dank an all diejenigen, die sich seit Jahren an keinerlei Regeln halten können oder wollen. Die permanente Ignoranz gegenüber der Natur und den Einheimischen führt zwangsläufig zu solchen Restriktionen. 

Heute morgen leider total bewölkt und diesig - daher fahren wir ein Stück weiter und fahren morgen die Küste ab, da soll es wieder Sonne geben. 

 

6.4.   Silves - Lagos

An diesem trüben Tag haben wir beschlossen ein Stück ins Landesinnere zu fahren und dem Castell von Silves einen Besuch abzustatten. Es ist eine Kasbah aus dem 12. Jhdt.



Araber besetzten Silves, im maurischen auch "Xilb" oder "Xelb" genannt, bereits im Jahre 712. war der Kalif von Damaskus für Verwaltung und Politik zuständig.
Im Jahr 1189 eroberte König Dom Sancho I. mit Hilfe der Kreuzritter Silves. Die Eroberung gelang unter anderem deshalb, weil die Mauren kein Wasser hatten. Die Kreuzritter hatten die Zufuhr "gekappt". Er begann mit dem Bau der Burg. Ob er beim Bau der Burg auf antike oder maurische Vorgängerbauten zurückgreifen konnte, ist ihrem überlieferten Namen (Castelo dos Mouros) nach wahrscheinlich.

Am Fuße der Burg hervorragende "CALDEIRADA DE PEILE E CAMARÃO COM ARROZ BRANCO".
Es ist ein Eintopf mit Fisch, Garnelen und Muscheln, zubereitet u.a. mit Kokosmilch - eigentlich ein brasilianisches Gericht. 

Jetzt gönnen wir und 2 Tage auf einem Luxuscampingplatz „TURISCAMPO“ mit Jacuzzi und einem super Restaurant. Das gibt es nicht alle Tage. 

Doch leider weit gefehlt. Das Indoorpool ist wegen Renovierung geschlossen und das Jacuzzi ist zu kalt - also gehe ich heiß duschen. Aber sonst ist der Platz wunderschön. 

Die XT ist ausgepackt - also kann's los gehen.

 

7.4.  Küste von Sagres bis Lagos

Zeitig fahren wir mit der XT Richtung Sagres, um dann im eher unwegsamen Küstenbereich Buchten zu erkunden.

Bei einzelnen Passagen muss Christine absteigen, wenn es tricky zu fahren ist - irgendwie stört sie das aber gar nicht. 

Am Nachmittag landen wir dann in Lagos, wo die berühmten Felsformationen mit Höhlen und Grotten im Süden der Stadt liegen. 

Die „Ponta da Piedade“, und„El Farallón de Antia“.

Von diesen traumhaften Kulissen sind wir wirklich schwer beeindruckt. 

 

8.4. Lagos

Heute morgen Regen bis Mittag - aber dann machen wir in Lagos noch eine Bootstour, nur wie beide mit einem netten jungen Portugiesen. Er fährt auch eine XT - so hatten wir genug Gesprächsstoff. Und so sehen wir die tollen Felsen aus anderer Perspektive, fahren in Höhlen hinein und bekommen viel Info. 

mit Resten einer römischen Burg
mit Resten einer römischen Burg

Danach bummeln wir noch ein bisschen durch die engen Gassen der Altstadt. 

Jetzt wollen wir zum Motorrad, aber die Standortmarkierung hat irgendwie nicht geklappt - also ist suchen angesagt. Schlussendlich wird Christi fündig, was gar nicht ihrem sonstigen Orientierungsstatus entspricht. 🤣

 

9.4.  Sagres - São Teotónio

Fortaleza de Sagres:

Hier errichtete Heinrich der Seefahrer einst die „Vila do Infante“ - eine Seefahrerschule und ein Forschungszentrum. Vor hier aus veränderte Heinrich im 15. Jh. die Weltgeschichte, indem er Entdeckungsreisen initiierte, die es später Vasco da Gama ermöglichte Indien zu entdecken. 

 

Die Stärkung Portugals im Indienhandel und die Erschließung des Seeweges um Afrika nach Hinterindien führten zur Weltmachtstellung Portugals.

Cap von Sao Vicente
Der Leuchtturm hat leider geschlossen, aber dafür bekommen wir die letzte Bratwurst vor Amerika. Und die war gar nicht schlecht. Der Typ macht das schon seit 30 Jahren. 

Jetzt geht‘s Richtung unserem Treffpunkt mit Renate & Wolfgang. 

In São Teotónio treffen wir die beiden - das Wiedersehen wird mit dem einen oder anderen Sagres gefeiert. 
Den beiden geht es gut und sie sehen blendend aus - was uns echt freut. 

 

10.4.  São Teotónio

Renate wünscht sich, nach dem sie die letzten Tage jedesmal an die 500km runtergespult haben, heute einen Ruhetag. Daher bleiben wir heute hier und entspannen erst einmal. 
Zu Mittag ein Bummel durch das Dorf, Klippen schauen und ein kleiner Snack mit einem Sagres.
Nachmittags dann chillen am Pool. Dazu eine Bica - ein besonders kräftiger Espresso. 

 

11.4. - 14.4.   Lissabon

Nach 200km Hügellandschaft erreichen wir Lissabon. Heute ist es das erste mal richtig heiß und es erwartet uns schon am Eingang eine Badenixe. 

Gegen Abend testen wir noch das Restaurant: es ist eigentlich für einen CP sehr gut. 

 

Heute Morgen mit dem Bus in die Altstadt, die Lisboa-Card besorgen und am „Praça do Comércio“ erst einmal ein gutes Frühstück genießen. 
Danach erklimmen wir den Arco da Rua Augusta.......

....... und landen schließlich im Cafe A Brasiliera auf einen Bica com Macieira. 

 

Mosteiro dos Jerónimos - Das Mosteiro de Belém ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Manuelinik (Manuel I., 1495–1521), einer portugiesischen Variante der Spätgotik. 



Im Maritim-Museum entdecken wir auch noch ein paar interessante Dinge. 

In weiterer Folge zum Torre de Belém und Padrão dos Descobrimentos, dem Denkmal für die großen Entdecker Portugals. 


Gerade erstmals „Pastel de nata“ gekostet - schmeckt hervorragend ( musste gleich noch 2 essen).

Zum krönenden Abschluss noch einen Tropical-Sangria am Hafen. 

 

15.4.  Mafra

Palácio Nacional de Mafra

Wir haben einen netten Stellplatz direkt neben dem Palast ergattert. 

Der größte Palast Portugals, in Auftrag gegeben von João V. Im Barockstil, aber eher nüchtern ausgestaltet. 1200 Zimmer - nein wir haben nicht alle besucht, eine große Bibliothek uvm. Sogar einen Vorläufer des Flippers gibt es hier und eine Messerwaschmaschine von 1860. Auch ein Krankenhaus mit Einzelkojen ist im Palast vorhanden.

 
Danach bummeln wir noch etwas durch die Gassen, aber ein eisiger Wind zwingt uns zurück in den IWI, wo wir noch ein wenig zusammen sitzen.

 

16.4.  Óbidos

Wir erreichen den zentralen Stellplatz rechtzeitig bevor er voll ist und machen einen gemütlichen Stadtrundgang. 

Óbidos ist für seinen erhalten gebliebenen, vollständig von begehbaren Stadtmauern umgebenen, und von blumengeschmückten Gassen durchzogenen historischen Ortskern bekannt.

Aber auch für die Burg .... 

das nahe liegende und sehr gut erhaltene Aquädukt (1570) ......

und die Kirche Santa Maria.

Die Kirche Santa Maria stammt ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert. 1444 schlossen hier König Alfons V. und Isabel von Portugal die Ehe. Die Kirche ist mit vielen, für Portugal so typischen Azulejos ausgekleidet.

In der Geschichte wurde die Stadt immer wieder von Königen an deren Gemahlinnen verschenkt, weshalb Stadt auch „Vila das Rainhas“ (Stadt der Königinnen) genannt wurde. 

Ein entzückendes Städtchen mit süßen Geschäften, aber wie immer zu viele Touristen - hier sind gerade die Chinesen eingefallen. 
Beim Essen habe ich wieder einmal gegrillte Sardinen gewählt - so richtig anfreunden kann ich mich mit den kleinen Fischen nicht. Da ist mir eine gute Dorade 10x lieber. 

 

17.4.  Alcabaça - Torre de Mos - Batalha

Alcabaça

 

In Alcobaça liegt mit dem Mosteiro de Alcobaça eines der größten, berühmtesten und ältesten Klöster des Landes (Weltkulturerbe).
Die Konstruktion begann 1178 und zog sich über Jahrzehnte hin.
Die ersten Mönche bezogen die Gebäude 1223 und widmeten sich ihrem Ordensmotto
„Ora et labora" („Bete und arbeite"). Sie bauten Wein, Gemüse und Obst an. 

 

Das Kirchenschiff ist 100 m lang und von enormen, 20 m hohen Säulen gestützt. Besonders sehenswert sind die fein gemeißelten und detailreich verzierten Sarkophage des tragischsten Liebespaares von Portugal: König Pedro I. und Inês de Castro. Die Sakophge sind gegenüber liegend angeordnet, so dass sich die Liebenden bei der Auferstehung sofort sehen.

Die Tragödie: Thronfolger Pedro I. verliebte unsterblich sich in die Kammerzofe seiner Frau Constança. Als seine Frau starb wurden die beiden ein Liebespaar, was am Hof gar nicht goutiert wurde. Die Beiden haben sogar heimlich geheiratet und lebten 10 Jahre zusammen. Pedros Vater, König Alfons IV. griff zu einer zu einer List. Er schickte seinen Sohn Pedro auf ein entlegenes Jagdschloss und während seiner Abwesenheit ließ Alfons die ungeliebte Inês hinrichten.

Im Kloster befindet sich eine rekordverdächtige Küche. Das zentrale Element ist eine Feuerstelle mit einem riesigen Abzug. So groß, dass die Mönche einen Ochsen als Ganzes braten oder grillen konnten. Also verhungert ist dort sicher niemand.

Porto de Mos


Birgt eine der schönsten Burgen Portugals. Sie ist fünfeckig und stellt einen Stilmix zwischen Gotik und Renaissance dar. 

Batalha

Das Kloster Santa Maria da Vitória wurde als Dank für den göttlichen Beistand im siegreichen portugiesischen Unabhängikeitskrieg 1385 von König João I. Erbaut, allerdings nie vollendet. 


Die Kirche ist mit 35m Säulenhöhe, die höchste die ich je gesehen habe - da fühlt man sich dem Himmel schon sehr nah. Einfach beeindruckend. 



Danach machen wir uns noch auf den Weg nach  Tomar. Ein paar Kilometer außerhalb liegt ein kleiner privater CP mitten in der Natur. 

Azulejos einer Legende aus dem Unabhängigkeitskrieg.

Im Zusammenhang mit der Schlacht von Aljubarrota entstand die bis heute populäre Legende von der Padeira de Aljubarrota, dt.: Bäckerin von Aljubarrota. Nach ihr hielt sich die Bäckersfrau Brites de Almeida zum Zeitpunkt der Schlacht im Ort auf, während sieben Spanier vom Schlachtfeld flohen und sich im leeren Haus der Bäckerin verbargen. Bei ihrer Rückkehr fand sie die Haustür verschlossen vor, schöpfte Verdacht, und durchsuchte ihr Haus nach Eindringlingen. Sie fand die sieben Kastilier schließlich in ihrem Backofen, und scheuchte sie einzeln heraus, um sie nacheinander mit ihrem Ofenschieber totzuschlagen. Die humorvoll-patriotisch gedeutete Episode ist bis heute erhalten geblieben.

 

18.4.  Tomar - CP Pelinos

 

Heute machen wir blau - einfach nur genießen.

 

19.4.  Tomar

Mit dem Taxi nach Tomar zum 
„Convento de Cristo“.


1162 von Tempelrittern gegründete ehemalige Wehr-Klosteranlage.

Die freistehende Skulptur aus polychromem Holz ist den Heiligen und Kirchenlehrern gewidmet.

Ihr Kernstück ist noch immer die alte Rundkirche, die im Inneren einen weiteren oktogonalen Bau beherbergt. Vorbild für den Bau war eindeutig die Grabeskirche in Jerusalem. Es folgten im Laufe der Jahre weitere Aus- und Zubauten. 

Nach Auflösung des Templerordens 1312 durch Papst Clemens V. ging sie über in den Besitz des in Portugal neu gegründeten Ordens der Christusritter.
Insgesamt gibt es 8 Kreuzgänge.

Es ist eines der einzigartigsten Beispiele des spätgotischen "Manueline"-Stils mit seinem Schwerpunkt auf hyperrealistischen, naturalistischen Motiven.



Castelo de Tomar

Von der Burg sind leider nur mehr die Außenmauern erhalten. 

Anschließend spazieren wir noch durch die Altstadt.

 

20.4.  Conimbriga

Herbstwetter - Regen und Gewitter

Bei der Besichtigung hört der Regen langsam auf. 

Ist eine antike römische Stadt. In der Zeit des Augustus wurde die Stadt um öffentliche Thermen, ein Forum und eine Stadtmauer erweitert.

 

Auch eine große Therme befindet sich auf dem Areal.

Die Stadt ist in zwei Bereiche geteilt: ein Villenviertel mit reichen Mosaiken und einem zentralen Platz im Norden sowie einem Häuserbereich der Mittelklasse, vorwiegend von Handwerkern bewohnt. Später, unter Claudius, kam eine im Zentrum der Stadt gebaute Basilika hinzu, von der leider nicht mehr viel steht. 
Ein herrlicher Garten mit 500 Springbrunnen ist erhalten und funktionsfähig, umgeben ist dieser von einer Reihe herrlicher Mosaiktafeln, auf denen Jagdszenen, verschiedene Szenen aus der Mythologie, die Vier Jahreszeiten, Gespenster, Vögel und Meerestiere abgebildet sind.
 Insgesamt sind aber erst etwa 15% der Stadt freigelegt. 

 

Das Museum zeigt sich von der eher bescheidenen Seite. 


21.4.  Coimbra

Auf einem netten Wiesenplätzchen chillen wir ein wenig - mittlerweile kommt wieder die Sonne heraus.

Als erstes besuchen wir die Universität - eine der ältesten in Europa.

Nach dem Palast und der Kapelle müssen wir noch 2 Stunden warten bis wir den Timeslot für die Bibliothek haben.

Wir haben sogar ein handgeschriebenes Spezialticket für die Bibliothek erhalten - aber ich flog trotzdem raus

In der alt ehrwürdigen Bücherhalle ist photographieren strengstens verboten, ich mach’s natürlich trotzdem und werde nach dem 4. Photo prompt erwischt und des Saales verwiesen (Renate auch), aber das war’s mir wert. 

Danach spazieren durch den botanischen Garten bis zum Ufer des Mondego. Hier reihen sich am Sonntag bestens gefüllte Restaurants, von denen wir eines auswählen. 

 

22.4.  Aveiro - Barra de Aveiro

Das Venedig Portugals - nein mit Venedig hält der Vergleich nicht. So wandern wir den bekanntesten Kanal entlang und gehen ein wenig shoppen. 

Dann fahren wir ein Stück weiter zum Barra de Aveiro - eine Landzunge, wo wir einen netten Wiesenstellplatz finden. 

 

23.4.  Vouzela

Eine traumhafte Fahrt über die „Montanhas miraculas“ und märchenhafte Schluchten - so erreichen wir Vouzela. Ein paar km außerhalb finden wir einen verschlafenen CP. 
Im Ort, in einem Lokal voll mit Portugiesen, essen wir ein hervorragendes „massa a lavrador“. Eine Art Eintopf mit Fleisch, Bohnen, Kraut, Karotten und Nudeln. 
Ein ausgiebiges Schläfchen ist nun angesagt, denn der Bauch ist prall. 



24.4.  Vouzela



Heute haben wir einen Ruhe- und Waschtag eingelegt und ein guter Restaurant ausprobiert. „Restaurante Quinta da Cavada“. Schon vorher wird uns gesagt, dass es dort sehr gutes Kalb gibt. Auf der Karte stand lediglich Grilled Veal - bekommen habe ich ein riesiges Filetstück,  medium-rare auf den Punkt und wirklich gut gewürzt. Danach noch einen Milchreis vom Feinsten. 

 

Spanien

 

25.4.  Salamanca

Heute trennen sich unsere Wege - wir fahren Richtung Madrid, wo uns unsere Kinder besuchen kommen und wir ein verlängertes Wochenende mit ihnen verbringen.

In Salamanca stehen wir direkt im Zentrum auf einem Parkplatz. Es ist nur ein Sprung in die Altstadt.

Die alte Universität (die älteste Spaniens) und die

Kathedrale, die alte (12.Jh.), die neue (16.Jh.) in einem Gebäudekomplex, besuchen wir zu Beginn unseres Rundganges.

Die „Casa de las Conchas“ ist ein Stadtpalast mit 300 Jakobsmuscheln an der Fassade aus goldenem Sandstein, dem Symbol der Pilgerschaft. Heute birgt der Palast die öffentl. Bibliothek.

Das rege Leben in den Gassen und die vielen Lokale machen hungrig, also kehren wir ein und lernen wieder dazu. „Terrassenaufschlag - 20 Cent pro Stück, das die Kellnerin tragen muss. Ob das auch für‘s Salz gilt???

Die Plaza Mayor, auf der früher u. a. Stierkämpfe abgehalten wurden, gilt als der schönste Platz Spaniens. Philipp V., erster spanischer König aus dem französischen Haus Bourbon, machte ihn den Einwohnern 1729 für ihre Loyalität im Erbfolgekrieg zum Geschenk. 
Hier nehmen wir noch einen Sangria und beobachten das bunte Treiben und die untergehend Sonne. 
Jetzt wird es kalt, ergo ziehen wir uns ins Schneckenhaus zurück. 

 

27.4.  Madrid - Familientreffen 

Heute kommen alle unsere Kinder plus Partner und die Enkelkinder nach Madrid  (Katja fehlt leider). Dies war ein Weihnachtsgeschenk an uns.

Vormittags nur Regen - jetzt lockert es auf, aber es bläst ein eiskalter Wind. 
Unser IWI bleibt jetzt ein paar Tage allein am Stellplatz stehen. 

Mit dem Uber im Hotel Melia Princes eingetroffen. Sehr schönes Ambiente und freundliches Personal. 
So warten wir bei einem 🍺 auf unsere Kinder. 
Jetzt sind sie endlich da. Sie kommen ziemlich hungrig an, also gehen wir
erst einmal im „La Charca Taberna“ gut essen.

 

28.4.  Madrid - 2

Zuerst einmal zum Spielplatz (Kids beschäftigen) und dann entlang der, wegen des nahen Stadtmarathons für den Verkehr gesperrten, so leeren Gran Via spazieren. 

Dann zu dem ägyptischen Tempel von Debod (ein Geschenk Ägyptens an Spanien) - aber ein eher matter Abglanz, wenn man schon einmal in Ägypten war. 

So jetzt ist ein Cerveza unausweichlich. 

Auch große Kinder wollen spielen

Über die Jardines de Sabatini kommen wir zum Palacio Real de Madrid und zur Almudena-Kathedrale. 

Zum Abendessen kehren wir im „Txirimiri Ferraz“, wo wir wirklich gute Gerichte bekommen. 
Heute haben wir unseren Tagesrekord eingestellt. Zu Fuß - 13,5km zurückgelegt. 👍
Ab in die Badewanne und ins Bett. 😴

 

29.4.  Madrid - 3

Heute wollen wir zum Plaza Mayor. Auf dem Weg dorthin machen wir noch einen Stop beim Mercado San Miguel ( kein üblicher Markt sondern nur food market). Von frischen Austern über Dry-Aged Grillstation, allen Arten von Jamon und Pastelias ist hie alles zu haben. Lediglich, als wir mit unserem Bier vor der Halle stehen, werden wir freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass wir hier im Freien keinen Alkohol konsumieren dürfen - als gehen wir wieder rein in die Markthalle.

Am Plaza Mayor vergnügen wir uns mit Spiderman - was tut man nicht alles um die Kids zu unterhalten. 🤣

Die Chocolateria San Gines gilt als die beste von Madrid. Hier stehen die Leute Schlange - ja die Churros con Chocolata sind hervorragend. 


Dann teilen wir uns. Ein paar fahren in den Zoo, der Rest, darunter ich, schlendern die Gran Via entlang zum Bär mit dem Erdbeerbaum.

Palacio de Cibeles

Weiter zur Banco de España (hier wurden Teile vom Film „Casa de Babel“ gedreht. Schließlich erreichen wir den Palacio de Cibeles mit dem Brunnen davor und danach die Puerta de Alcalá.

Durch den Retiro-Park vom Monumento a Alfonso XII bis zum Kristallpalast, der leider wegen Renovierung geschlossen ist. 

Die Zoo-Fraktion war auf Erkundungstour inclusive einer Delphinshow. 

Am Abend ist die Mehrheit für einen Italiener - Trattoria „Just Italia“.
Heute Abend sind dann ein paar Cocktails angesagt. 

 

30.4.  Madrid - 4

Wir wollen heute weniger gehen - also einmal eine Runde „Hopp On - Hopp Off“. 
Kurz wieder im Retiro Park auf ein Cerveza. 

Nachmittags besuchen wir noch eine Flamenco Aufführung in einem kleinen Theater - wirklich sehr toll diese Art von Ausdruckstanz und dieses Temperament. Gefällt mir viel besser, als das was bei uns als „Impustanz“ jedes Jahr geboten wird. 
Zum Abschluss noch ein ordentliches Steak - da schlägt mein Herz höher. ❤️

 

1.5.  Avila

In der Früh verabschieden wir unser Liebsten - für sie geht es wieder nach Hause. Es war ein seher gelungenes Weihnachtsgeschenk von unseren Kindern an uns. Nach dem Motto: Wenn wir so lange weg sind, dann kommen sie eben zu uns.


In Madrid haben wir richtig günstig tanken können - 1,319€.

Wir erreichen Ávila  - Eisregen, doch der Spuk ist bald vorüber. 
Wir überlegen in den Ort zu gehen, da kommt schon die nächste Wolkenbank - Schüttregen. 🤮

Aber in der Früh klappt's dann. Es hat 1° C (in Worten: Ein Grad Celsius) draußen - absoluter Tiefenrekord dieser Reise. Die Heizung läuft auf Hochtouren. 
In dicken Pullis gehen wir eine Runde durch die Stadt und auf einen „Cortado“.

Avila liegt in Kastilien-Leon am iberischen Scheidegebirge. Kastilien ist das Land der Burgen. Blütezeit war das 16.Jh., also nach der Reconquista. Später setzte durch die Pest, die Vertreibung der Morisken (getaufte Mauren) und Abwanderung des Adels nach Madrid ein allmählicher Verfall ein, von dem sich die Stadt nur langsam erholt. 
Beeidruckend ist die 2,5km lange komplett erhaltene romanische Stadtmauer ( La Muralla).

Portugal

 

2.5.   Peso da Reuga

Von oben haben wir Régua noch im Sonnenlicht gesehen. 
Unser Plätzchen neben der Brücke direkt am Fluß Douro. 

Angekommen und - wen wundert‘s - REGEN.

Kurz reißt es auf - und wieder Regen.
Dann erst einmal ein Bierchen 🍺 und abwarten, weiter warten und ... schlafen gehen!

Das Alto Douro, ist die ersten geschützte Weinbauregion der Welt, und ist das Zentrum der Portweinproduktion.

Heute morgen Gleichstand!
Peso da Regua: 10 Grad, Regen
Aspang: 10 Grad, Regen

 

3.5.  Pinhão - Porto

 

Entlang des Douro bis Pinhão, dem Zentrum des Portweines. Hier sitzen Sandeman, Taylor‘s & Co. 
Jetzt geht es dann weiter über die Berge nach Porto. Wein, Wein und nochmals Wein. Eine tolle Landschaft, sehr gepflegt. Alle Weingärten mit Steinmauern eingefriedet. So wie bei uns in der Südsteiermak, bauen sich auch hier die Besitzer schon kleine Paläste. 
Nachmittags checken wir im „Istas Garden“ ein. Ein kleiner (10 Plätze), aber extrem feiner Platz. Wir bekommen eine nette Führung durch die Annehmlichkeiten. Super sauber und ein beheiztes Hallenbad. Haben es gleich getestet. Das Wetter ist leider immer noch sehr bescheiden - soll sich die nächsten 2 Tage auch nicht ändern. Ein Portugiese hat uns heute erklärt: In 2-3 Wochen wird es schlagartig heiß und das bleibt dann so bis Ende Oktober. 

 

4.5.  Porto - 1

 

Ponte Dom Luís I

Nach vormittäglichem Regen beschließen wir trotzdem in die Altstadt zu fahren. Uber bringt uns zur Brücke, doch leider zur falschen (mein Fehler) - da sind es dann 3 km zu Fuß zur richtigen, der „Ponte Dom Luís I“

Dann mit der Gondel zum oberen Level, sodaß wir in luftiger Höhe den Douro queren.

Bei der Kathedrale gehen wir durch engste Gässchen runter zum Fluss auf die Partymeile „Cais da Ribeira“.

Porto hat für mich einen morbiden Charme - viele verfallene oder desolate Häuser, aber dabei sehr lebendig und spritzig. Fado und Saudad (Weltschmerz) passen einfach hierher.

Eine kleine Portwein Verkostung darf natürlich auch nicht fehlen. 
Danach haben wir richtig Hunger und landen in einem Restaurant abseits der Massen, wo wir sehr gut essen. 

 

5.5.  Porto - 2

Den Vormittag bei Schüttregen im IWI verbracht. 

 

Gegen 1400, ohne Regen mit Uber zur Ponte Dom Luís I  - zu Fuß über die Brücke und mit der Standseilbahn nach oben in die  Ribeira (Altstadt). 

Der São Bento (Bahnhof) mit seinen berühmten Azulejos von Jorge Colaço ist heute unser erstes Ziel. 

 

Danach zum Câmara Municipal (Rathaus) mit einem kleinen Stop in der bekanntesten Bäckerei für Pastéis de Nata, der „ Manteigaria“.

Schließlich erklimmen wir noch einen Hügel auf dem die Igreja dos Clérigos mit ihrem einzigartigen Glockenturm Torre dos Clérigos steht. Die Kirche ist Sonntag geschlossen - echt jetzt… am Tag des Herren ?!

Kurz gehen wir noch zum Supermarkt um Essen und Zigaretten zu besorgen. Zu Hause koste ich noch die Pastéis - und ja es sind die Besten.
Morgen soll das Wetter endlich wieder besser werden. 🤠

 

6.6.  Porto - 3

Ein herrlicher Tag 😁. Hopp on-Hopp off ist angesagt. Die Rundfahrt ist eher enttäuschend, da die Highlights alle in den engen Gassen liegen, wo der Bus nicht fahren kann.

Bevor wir die Bibliothek „Livraria Lello“ besuchen müssen wir erst einmal was essen. 

Ich buche die Tickets und bekomme eine Nachricht, dass ich in kürze ein Mail mit den Eintrittscodes bekomme - dich nichts dergleichen passiert. Nach langem Hin und Her zahle ich nochmals bar und wir können in die Buchhandlung. Es ist ein mehr als beeindruckendes Geschäft. Von vielen wird sie als die schönste Buchhandlung in Europa bezeichnet.

Gerüchteweise wird der Buchhandlung Lello ein Einfluss auf die Harry-Potter-Romanwelt nachgesagt.Die Autorin Joanne K. Rowlinglebte Anfang der 1990er Jahre einige Zeit in Porto, lehrte Englisch und soll sich auch in der Buchhandlung Lello aufgehalten haben. Ein besonderer Blickfang ist die geschwungene Holztreppe, die in die offen gestalteten oberen Etagen führt. Dort ist eine kleine Bar eingerichtet, in der vorzugsweise Portwein gereicht wird.

Danach fühlt sich Wolfgang etwas unwohl und so fahren wir zurück.

Porto's Problem: Porto ist namensgebend und bekannt für den Portwein, der aus seinem Anbaugebiet im Dourotal nach Porto transportiert, im angrenzenden Vila Nova de Gaia gelagert und von Porto in die Welt exportiert wird. Dennoch ist dieses Gebiet problembehaftet, da ein Großteil der denkmalgeschützten Häuser leer steht oder lediglich im Erdgeschoss mit Geschäften bezogen ist. Die Mieten und Instandhaltungskosten für die teilweise verfallenen Gebäude sind hoch. Da deswegen zahlreiche Einwohner Wohnungen am Stadtrand bevorzugen, ist das Altstadtviertel – in Ufernähe zum Douro ausgenommen – am Abend kaum belebt.

Beim ersten Durchschlendern bezeichnen wir das Erscheinungsbild noch mit morbidem Charme - sehen wir aber genauer hin, so fällt auf dass die Baustruktur sehr vieler Häuser mehr als grenzwertig ist  Wenn hier nicht bald eine grundlegende Sanierung stattfindet, wird es wohl zu spät sein. Denkmalschutz muss man sich auch leisten können - oder wollen.

 

7.5.  Porto - 4

Wolfgang geht es wieder gut. Wir beschließen noch einen Tag hier zu chillen. Portweinverkostung im Itas Garden.

Später zum El Corte Ingles - ein wenig shoppen und am Abend dann noch gemütlich gegrillt. 😀

 

8.5.  Quinta do Monte Travesso - ein nettes Weingut

Wieder fahren wir entlang des Douro und dann hinauf in die Berge.

 

Mitten in den Weinbergen - ein Traum. Weinverkostung und Kellerführung mit sympathischen Leuten (aus Deutschland, Holland, Frankreich und Schweden). Ein lauschiges Plätzchen - so läßt es sich leben.....

 

9.5.  Quinta do Monte Travesso

Wo es schön ist, da sollst du bleiben! Gesagt getan - wir bleiben.

Morgenröte pur

Routenplanung, Kartenstudium und den hiesigen Wein genießen. Ja, so kann auch ein Tag vergehen.

Abends steht ein Restaurantbesuch an: Tábua D'Aço - Das Lokal eines Tirolers (Thomas Egger) aus dem Zillertal. Wir werden freundlichst empfangen. Thomas empfiehlt uns das Menü und wir bereuen es nicht. Bacalhau mit Brotbröselkruste und Knoblauchöl, als Dessert ein Molotof. Dazu einen köstlichen Vinho Verde.

 

10.5.  Penascosa: Prähistorische Felsgravuren

Heute wieder durch die Weinberge nach Penascosa. 

 

Der CÕA - PARK:

Ein Weltkulturerbe - prähistorische Gravuren, der größte Open Air Petroglyphen Fund weltweit. Normalerweise entdeckt man solche Zeichnungen in Höhlen und dabei handelt es sich meistens um Malereien. Nur ein kleiner Teil dieser Felsgravuren sind der Öffentlichkeit zugänglich. 

Wir haben einen sehr sympathischen Guide - man merkt, dass sein Herzblut an seiner Arbeit hängt. 
Zu Beginn ist es oft schwierig die dargestellten Tiere zu erkennen, aber Marco schult unser Auge. 

30.000Jahre alte Graffitis haben schon eine erstaunliche Ausstrahlung. Zuerst geht es mit einem Geländewagen in den gesperrten Bereich, den Rest müssen wir dann zu Fuß zurücklegen. 

Zum Teil haben einzelne Tiere mehrere Köpfe in verschiedenen Stellungen - das soll Bewegung ausdrücken. Andererseits wurden auch oft mehrere Tiere übereinander eingraviert - ähnlich wie bei den heutigen Graffitis.

Ob diese Zeichnungen als Orientierungspunkte, Wegweiser oder als Revierbegrenzung benutzt wurden ist bis heute unklar. 
Es gab verschiedene Techniken: Direktes oder indirektes Picken, Schaben oder die Ritztechnik, zwischen diesen liegen oft Jahrtausende. 

Abends fahren wir dann noch zum Museum nach Foz da Cão, wo wir noch essen gehen und auch übernachten. 

 

11.5.  Cõa Museu - Bragança

Am Morgen besuchen wir das Cõa Museum. Hier ist alles sehr futuristisch aufbereitet.

Auf dem Weg nach Bragança werden die Weingüter weniger, dafür die Berge höher. 
Wir ergattern einen Stellplatz direkt unter der Burg, gehen essen und, welch Wunder, es beginnt zu regnen. 
Allerdings nur kurz, sodass wir am Abend doch wieder draußen sitzen können. 

 

12.5.  Bragança

Die Zitadelle am Morgen erklommen - sie ist toll erhalten und birgt in der Burg ein Militärmuseum im Hauptturm.

Innerhalb der Stadtmauer stehen noch ein paar alte Wohnhäuser, Restaurants und natürlich eine Kirche sowie das Domus Municipalis, das über der Zisterne errichtet wurde. 

Jetzt spazieren wir in das historische Zentrum der Universitätsstadt. 
Ein von aussen eher unscheinbares Lokal entpuppt sich als wahre Goldgrube. 

Alma Lusa:
Gratinierter Camembert mit roten Früchten bzw. mit Nüssen und Honig
Pica Pao - saftige Rindfleischstreifen in Portweinsauce mit Gurkerl und Lauch
Bruschetta vegetarian
SANGRIA !!!! - ganz viel. ……..
Die beste Baklava ever. 

Verfallene Häuser vs. Porsche: 
Ich habe selten in einem EU-Land in den Städten so viele verfallene und verlassene Häuser gesehen, wie hier in Portugal. Gleichzeitig ist hier die "Porsche-Dichte" so hoch, dass es echt schon auffällt. Quasi an jeder Ecke steht einer - und das sind keine alten, oder in die Jahre gekommenen. Schon irgendwie eigenartig.

 

13.5.  Tordesillas

In Tordesillas bekommen wir gerade einmal für eine Nacht einen Platz. Im Restaurant kriegen wir mäßig gutes Essen und danach setzt wieder einmal Regen ein. Wir dachten, wir könnten dem Niederschlag davonfahren - Irrtum. 

In der Früh fragt Renate, ob eine Verlängerung möglich ist - doch leider alles vorgebucht. Was ich nicht ganz glauben kann, denn der Platz ist gerade einmal zur Hälfte belegt. Vielleicht ist dies Pfingsten geschuldet - wer weiß.

Die Stadt soll sehr herzig sein - naja dann beim nächsten Mal. Wir kommen sicher noch öfter nach Spanien.

 

14.5.  Burgos

Es liegt zwar nicht ganz auf unserer Route, aber Burgos haben wir schon bei der Nordspanienrunde ausgelassen - diesmal muss es sein.

Hier bekommen wir problemlos einen Platz und ein gutes Essen (die beste Paella bis jetzt). 
Dann allerdings Schüttregen bis zum Abend. Wieder ein Nachmittag im IWI. 

 

15.5.  Burgos

Am Morgen dann relativ schönes Wetter - aber 5° 🥶
Trotzdem fahren wir mit dem Taxi in die Stadt. 

Zuerst in die Kathedrale, ein wahrlich beeindruckendes Bauwerk inclusive dem Grab von „El Cid“. 

El Cid, eigentlich Rodrigo Díaz de Vivar, war ein kastilischer Ritter und Söldnerführer aus der Zeit der Reconquista, der in der Neuzeit zum spanischen Nationalhelden avancierte. Sein Beiname El Cid ist aus dem arabischen al-sayyid. 

Danach veranstalten wir eine Kulturrallye:

*Iglesia de San Nicolás de Bari

Sie ist vor allem für eines der größten Altarbilder Spaniens bekannt und vor allem das einzige, das in Kalkstein geschnitzt ist.

*Museo de Burgos

Hier ist eines der Schwerter von El Sid, das "Tizona".


*Monasterio de Santa María la Real de las Huelgas

Das Äußere der Kirche weist die klaren Linien der Kunst der Zisterzienser auf. Im Inneren ist sie durch eine Abtrennung zwischen den Bereichen der Gläubigen und der Nonnen in zwei Teile geteilt.

*Museum of Human Evolution

Es befasst sich mit der menschlichen Evolution vor dem Hintergrund der nahegelegenen Ausgrabungsstätte in der Sierra de Atapuerca, die zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde.

Dazwischen gönnen wir uns in einem netten Beisl ein gutes „Menú del día“. 
Rechtschaffen müde fallen wir ins Bett und schlafen tief und fest. 

 

16.5.  Burgos

Heute in der Früh hat es wieder 5 Grad. Schön langsam geht mir das Wetter ziemlich auf die Nerven. Es ist Mitte Mai in Spanien und wir frieren. 
Wir wollen mit Renate und Wolfgang noch einmal gemütlich frühstücken, doch in der Bar hier bekommen wir nicht einmal Eier. Daher begnügen wir uns mit Cafe und Toast. 
Wir legen heute noch einen Relax-Tag ein. 

Ein üppiges Mittagessen reicht uns heute für den Rest des Tages..Morgen trennen sich dann unsere Wege. Wir fahren langsam Richtung Aspang, die beiden wollen in die Wärme Richtung Süden. 

Danke für eure Freundschaft und die inspirierende Begleitung. 😘

 

17.5.  San Sebastian - Toulous

Am Weg 45 min. Stau wegen eines brennenden Fahrzeuges. 



Wir wollen in San Sebastian einen Stop machen - aber nichts als Schüttregen. Da macht es keinen Spass. Daher fahren wir weiter Richtung Toulouse. 



Frankreich 



Sind jetzt schon fast in Pau und es schüttet immer noch 🤮

Ein kurzes Sonnenfenster tut sich auf - ein sehr kurzes. Also Regen bis Toulouse. 

Also schlafen wir auf einem Parkplatz in der Nähe von Toulouse.

 

18.5.  Nimes - Pont du Gard

Zufällig kommen wir zum Stadtfest nach Nimes. Prächtiges Wetter !!
Es ist die Hölle los. Trotzdem schlängeln wir uns zu den Highlights. 

Arènes de Nîmes - die schönste, die ich bis jetzt gesehen habe. 



Maison Carrée ist einer der am besten erhaltenen Tempel auf dem Gebiet des Römischen Reiches.

Ansonsten Menschenmassen und Polizei ohne Ende. 

Wir finden sogar ein stilles Cafe und genießen das schöne Wetter. 
Wir haben uns von Park4Night auf einen Parkplatz eines Einkaufszentrums leiten lassen. Wie wir jetzt erfahren haben wird der aber in der Nacht geschlossen - und morgen ist Sonntag. Also müssen wir dort heute noch weg. 
So fahren wir weiter zum römischen Aquädukt - Pont du Gard
Direkt daneben liegt ein süßer CP mit gutem Restaurant. „La Sousta“.

 

19.5.  Pont du Gard

Heute Morgen sind wir noch einmal zum Aquädukt gewandert (Morgenlicht) und haben auch die Drohne ausgepackt. Dann kam über den Lautsprecher, dass Drohnen verboten seien - und wieder haben sie mich nicht erwischt. 
Der Rest des Tages werden wir auf unserem schattigen Platz chillen und das schöne Wetter genießen. 

 

20.5.  Nizza Monferrato

Heute einmal richtig Kilometer gemacht - 550. 
Nachdem wir beschlossen haben über die Westalpen Richtung Turin zu fahren, bekommen wir nach ca. 200km einen leichten Schock. Der Fréjus-Tunnel zw. Frankreich und Italien ist für LKW‘s unter Euro 5 gesperrt. So jetzt 50km weiter fahren und probieren, oder alles wieder zurück und doch über die Cote d‘ Azur fahren. Hier haben sie aber viele Staus angesagt. Die ganzen Pässe, über die wir ausweichen hätten können, sind alle noch gesperrt. 
So lassen wir es darauf ankommen. 
Nachdem wir ja für IWI eine M1 Zulassung haben, sind wir de jure kein LKW - aber ob wir dies einem französischen Polizisten auch klar machen können?
Vor der Einfahrt in den Tunnel wird streng kontrolliert - Zulassung abgeben. Der Beamte schaut sehr kritisch und berät sich mit Kollegen. 
Während dessen kommt ein weiterer Kollege und ist ganz begeistert von unserem IWI. Christine plaudert ein wenig mit ihm, da kommt auch schon der Beamte mit unserer Zulassung wieder. Er zeigt uns strahlend 2 Däumchen - es klappt wir können fahren ( für wohlfeile 72€).
Auf der italienischen Seite gibt es bis Turin geschätzte 27 Baustellen - sehr mühsam. 
Morgen wollen wir die „Berta Destillerie“ besuchen. 
Und wieder beginnt es zu regnen, aber die Fahrt über haben wir super Wetter gehabt. 

In dem kleinen Ort Nizza Monferrato gibt es einen privaten Stellplatz. Als wir ankommen ist das Tor verschlossen, also rufe ich die hinterlegte Tel. Nummer an und bekomme den Code. Außer uns stehen noch 2 Womos hier, so wie sie aussehen, tun sie das schon lange.

 

21.5.  Mombaruzzo - Brussa

Als sich am Morgen noch immer niemand blicken lässt, hinterlegen wir den angeschriebenen Betrag mit einen Mille Grazie bei der Rezeption. Hier ist die Saison noch nicht angelaufen.

Sind in der Früh zur „Berta Destillerie“ nach Mombaruzzo aufgebrochen - man kann ja nicht immer nur "Poli" trinken. Berta produziert einen der besten Grappe weltweit - so die Leute, die was davon verstehen. 

 

Rundherum lauter Hügel mit Wein - eine idyllische Landschaft und sogar die Sonne lässt sich kurz blicken. Das Piemont zeigt sich von einer seiner schönsten Seiten.

Bei der Fahrt durch die Lombardei und die Emilia Romagna sehen wir viele Felder und Weingärten die unter Wasser stehen, obwohl die starken Regenfälle schon Tage her sind. 

In der Nähe von Brussa in der Lagune zwischen Bibione und Caorle, finden wir Gerhard‘s Lieblingsplatz im Naturpark. So ein beschauliches Areal hätte ich zwischen den Halli-Galli Orten der oberen Adria niemals vermutet.  Doch leider steht hie alles knöcheltief unter Wasser, so dass wir auf das benachbarte Restaurant Mazarack ausweichen, wo wir wenigstens auf Schotter stehen. Laut Regenradar sollte jetzt die Sonne scheinen, aber es regnet immer noch. 
Siehe da - sie kommt doch noch (für 5 min). 

Heute lassen wir uns so richtig verwöhnen. 
Variation von Jacobsmuscheln. 
Und ein heute gefanger Branzino (slow grilled). 
Beides ist hervorragend. Als Abschluss noch ein hausgemachter „ Liquore di Grappa ai Mirtilli“. Er schmeckt sooooo gut - da müssen wir doch einen mitnehmen. 😁😁

 

22.5.  Wolfsberg

Kurzer Besuch in Wolfsberg - hier reitet Claudia die nächsten Tage ein Turnier. Sie hat sich, denke ich, sehr gefreut uns zu sehen. Überraschung geglückt.

Der "Reiterhof Stückler" ist eine wunderschöne Reitanlage mit einem einzigartigen Panorama. Am ersten Tag: 3.Platz  (1. Bewerb: 0 Fehler, 2.Bewerb:0 Fehler, 3.Bewerb:0 Fehler).

 

23.5.  Graz - Aspang

Unser lieber Titus hat uns das Luftfiltergehäuse versetzt, die Filter getauscht und eine Motorwäsche gemacht. Vielen Dank dafür. 
Denn unser IWI ist leider ein wenig inkontinent - d. h. Er verliert ein tröpfchenweise Öl. Also gehen wir auf Spurensuche. 

Die liebe Omi haben wir auch kurz getroffen. 

Schlussendlich sind wir wohlbehalten, aber völlig geschlaucht in Aspang angekommen. Die Heimreise war doch ziemlich anstrengend.

Diesmal haben wir unseren IWI total ausgeräumt - wirklich alles. Ich möchte die Stauräume neu organisieren - im Laufe der letzten Jahre hat sich so einiges angesammelt, was wir nie oder selten verwendet haben. Dies fliegt jetzt alles raus.

Die nächsten Tage erwartet uns richtig viel Arbeit. Das Haus, der Garten, das Schwimmbad uvm.

 

Details zur Reise:

  1. Gefahrene Kilometer: 14.042 km
  2. Dieselverbrauch: 3243 Liter / Ø 23,09 L/100km
  3. Ölverbrauch: 6 L
  4. Schäden am Fahrzeug: Halterung Aussenspiegel re gebrochen (Fähre nach Marokko). Ölverlust und Druckluftverlust (fällt nach kurzer Standzeit von 8 auf 6 bar - dann stabil).