Montenegro & Albanien 2012

Am Nachmittag verlassen wir Aspang und fahren die Nacht durch. In der Morgendämmerung erreichen wir Dubrovnik.

Molunat  - CP Monika (29.6.12)

07:00 Uhr Ankunft an "unserem Campingplatz Monika vom Vorjahr in Molunat (Südkroatien) kurz vor der Grenze zu Montenegro.

Ich bin die ganze Strecke alleine durchgefahren. Einen Stellplatz mit eigenem Olivenbaum fürs den Mittagsschatten hat auch nicht jeder.

Wir verbringen den Tag mit faulenzen und schlafen und im Meer schwimmen (zumindest Christi). Abends gehen wir in's Restaurant auf einen guten Fisch und werden sicherlich bald entschlummern - kein Wunder bei dem Schlafdefizit.

Molunat  - CP Monika (30.6.12)

Um 5:00 morgens quält  mich ein ziemliches Bauchzwicken aus dem Bett (Durchfall - woher auch immer), aber danach schlafe ich gut weiter bis 9:00 Uhr - damit ist mein Schlafmangel auch Geschichte.

Nach einem herrlichen Frühstück mit Meerblick unter dem Olivenbaum mit frischem Capuccino (der neue Milchschäumer funktioniert perfekt), machen wir uns Gedanken wegen der Einreise nach Montenegro. Wir haben viel zu viel Wein und Schnaps, aber auch der Biervorrat ist größer als erlaubt. Angeblich gibt es neuerdings sehr strenge Kontrollen - wir werden ja sehen.

Spagetti mit Meeresfrüchten und Fisch - der Abend ist gerettet. Danach beim WoMo eine Flasche Kolpfer und ein paar Aiola - Gute Nacht. Diese war allerdings sehr heiß - vielleicht doch eine Klimaanlage?

Wir haben uns auf einen Ventilator in der Dachluke über dem Bett entschieden. Ich schlafe erstmals im Hubbett, es war perfekt.

Perast - Kotor - Sveti Stefan (1.7.12)

Um 10 Uhr verlassen wir die Monika in Richtung Montenegro. Wir verfahren uns ein wenig und kommen nach einer fast abenteuerlichen Fahrt durch eine Baustelle (grenzwertig für's WoMo) an einen ganz kleinen Grenzübergang. Keine Deppensteuer von 10 bzw 30€. Nur ein kurzer Blich ins Innere des WoMo's und wir waren durch den Zoll ( trotz 2 Flaschen Grappa, 12 Flaschen Wein und 2 Paletten Bier).

In Herceg Novi erreichen wir wieder die normale Strasse, kurz in den Supermarkt und an der Tankstelle eine Karte besorgt.

Weiter bis Kamenari, diesmal nicht mit der Fähre, sondern in die Bucht von Kotor.

Mittagsrast in Perast. Eine nette kleine Hafenstadt mit stolzen Parkpreisen 5€/h. Gegrillte Kalamar und Steak direkt am Wasser. Dann 10 Min. Fußmarsch bei glühender Hitze zurück zum WoMo. Oh den Rucksack im Lokal vergessen. Alles nochmal zurück und dann wieder zum Auto.

Nächste Ziel Kotor

Tolle Altstadt hinter mächtigen Stadtmauern. Ein bißchen schlendern(und schwitzen), ein kühler Eiskaffee und Kühlung durch große Ventilatoren mit  Wassersprühdüsen.

Der weitere Weg geht ans Eingemachte. Eine schmale Serpentienenstrasse von 0 auf über 1000 Meter. Nicht einmal mussten wir zurücksetzen, weil 2 Autos einfach nicht aneinander vorbeikommen. Dann treffen vor uns 2 Reisebusse aufeinander: zurückschieben bis zul letzten Kehre, was mit dem WoMo nicht so lustig war.

Dafür werden wir mit einem traumhaften Blick über die Bucht von Kotor belohnt.

Wir fahren in einer Hochebene bis Cetinje. Eine eher nichtssagende Stadt. Der Beschluss wieder an die Küste zu fahren ist gefasst, also geht es über Budova nach Sveti Stefan.

Die vorgelagerte Nobelinsel ist, wie wir erfahren haben auf Jahre ausgebucht - zumindest für Normalsterbliche. Es ist heute ein idyllisches Luxus-Resort für Urlauber und Prominente.

Auf unserer Karte ist in der Nähe ein Campingplatz eingezeichnet, daher quälen wir uns durch die engen Gassen von Sv. Stefan. Unten angekommen ist dann Stop. Der CP Crvena Glavica hat eine Abfahrt 2km südlich. Ja und dort sind wir jetzt angekommen und bereiten uns ein Abendessen mit "Freunden" (den Stechmücken, die gemeinerweise wie normale Fliegen aussehen) - Prost.

Klösterstrasse - Ada Bojana (2.7.12)

Heute morgen wachen wir völlig gerädert auf, denn es war schrecklich heiß und schwühl in der Nacht. Nach dem Frühstück packen wir die Bikes aus und radeln in die Bucht hinunter. Ein traumhafter Anblick empfängt uns. Riesenkiesel, blaugrünes, glasklares Wasser, schöne Gesteinskulisse und der Blick auf Sv.Stefan. Einziger Nachteil - kein Schatten.

Daher verlassen wir den Strand und suchen in der Umgebung nach anderen Bademöglichkeiten, die es auch zur Genüge gibt, doch die schönsten davon wären nur mit Klettereinlagen und dementsprechendem Schuhwerk erreichbar. Ich begnüge mich daher mit einigen Photos.

Danach verlassen wir den nicht sehr einladenden Campimgplatz (korrigiere - der Platz ansich ist sehr schön, die Badebuchten traumhaft, aber die Infrastruktur ist verwahrlost bis gar nicht mehr vorhanden).

Vor Jahren noch waren hier Restaurants, Shops und gepflegte Sanitäreinrichtungen, damals, als die Einheimischen und Gäste aus dem Osten noch Campingurlaube machten. Heute sind genau jene zu Geld gekommen und steigen in Hotels ab. Camping ist für "arme Leute". Daher sinkt die Frequenz drastisch und damit auch die Wartung.

Egal - die schönen Plätze können wir genießen, die leeren Buchten stören uns auch nicht und die Infrastruktur haben wir an Bord.

Wir brechen auf zur Klösterstrasse südlich des Shkoder See's.

Über Petrovac nach Virpazar, dort ist die Einfahrt. Diese hätte uns schon zu denken geben sollen, sie war so eng dass wir mit dem WoMo gerade einmal reinkamen. Dann erklärt uns noch ein freundlicher alter Montenegriner in perfektem deutsch, dass es wohl schwierig werde, wenn uns ein größeres Fahrzeug entgegen käme. Was ja auch mehrmals der Fall war. Da muss man halt durch - zurückschieben, auf ungesichertem Bankett ausweichen (ein Spiel um Zentimeter) und dann der Abrund (teilweise Hunderte Meter natürlich ohne jede Leitplanke. Viel Gefühl und Adrenalin !!!

Genau das war der Grund, warum ich diese Fahrtrichtung gewählt - ich fahre so auf der Hangseite.

Aber wir haben es nicht bereut, die Ausblicke und Eindrücke waren es wert. Ich habe versucht einiges davon mit der Kamera einzufangen, was aber bekanntlich nur bedingt möglich ist.

Schließlich landen wir in Ulcinj - Angeblich der schönste Strand Montenegros, oder was die Masse hält für schön empfindet. Sandstrand mit 1000 Ständen und Frittenbuden, na da waren wir schnell wieder weg.

Laut Reiseführer gibt es im Norden der Stadt einen entlegenen CP, doch leider der war aufgelassen (Frequenz?). Da bedeutet wieder zurück durch Ulcinj, vorbei an den Massen von Schwimmreifen tragenden und sonnenbebrillten Souvenier jagenden Einheimischen und Ost-Touristen. Vorbei an einigen Autocamps, die zwar mit großen Tafeln angekündigt wurden, doch die Einfahrt war nicht zu finden und unsere Skepsis groß.

So fahren wir weiter nach Ada Bojana, einer Insel direkt an der Albanischen Grenze. Feiner Campingplatz, gepflegt, zwar Sandstrand, aber schön und kaum Leute.

Spätestens bei der Einfahrt auf der Insel wussten wir warum: Eine FKK Insel. Wir dachten warum nicht, ist zwar neu für uns aber ok. Was heißt ok, das ist sogar sehr nett und angenehm, vielleicht machen wir das öfter.

Am Abend sitzen wir dann noch mit einem Paar aus Vöklarbruck zusammen und tauschen ein paar Gedanken aus.

Shkoder - Kukes - Fierze - Koman Stausee (3.7.12)

Guten Morgen Montenegro ! Eine herrlich kühle Nacht und jetzt sitzen wir nackt vor'm WoMo und frühstücken.

WoMo einräumen, Abwasch, Wasser füllen, - immer noch nackt. Dann Dusche und Abfahrt Richtung Albanien - nicht mehr nackt, versteht sich.

Albanisch Grenze problemlos. Fahren nach Shkoder und von dort Richtung Kukes. Leider verpassen wir die richtige Abzweigung nach Fierze ohne es zu wissen. Irgendwann kommt uns das Ganze Spanisch vor. Das Navi leider unbrauchbar, da die kleineren Städte einfach nicht vorhanden sind, doch Aufgrund der Peilung wissen wir nun dass wir etwa eine 3/4 Stunde zu weit Gefahren sind. Also wieder zurück, die Abzweigung gefunden (alles kleine Gebirgsstrassen) und bis Fierze gekommen.

Von dort sollte eine Fähre ablegen , die uns 3 Stunden durch abenteuerliche Schluchten auf dem Koman Stausee eben nach Koman bringen soll.

Als wir ankommen ist dort eine riesige Baustelle. Nach langem Warten gelangen wir zwischen LKW's und Baggern schließlich zur Anlegestelle. Dort erklärt uns ein Pärchen, dass die Fähre defekt sei und daher unsere lange Anreise umsonst - nein vergebens war. Ein Rettungsfahrer erklärt uns dasselbe, doch nachdem er mit dem dortigen Lokalbetreiber gesprochen hatte, hieß es dann die Fähre gehe mögen früh doch. Da wir schon müde sind und es schon spät ist übernachten wir direkt an der Anlegestelle und stellen uns einen Wecker.

Abfahrt 7:00 - "schau ma mal".

Christi kocht (wärmt) ein Gulasch und wir haben jede Menge Bier und Grappa dabei - was soll da noch schiefgehen?

Koman Stausee - Tara-Schlucht - Durmitor Nationalpark (4.7.12)

6:45 Wecker, Kaffee, Staub und Dreck an Bord, aber keine Betriebsamkeit auf der Fähre. Außer einem Pärchen aus Tschechien und uns scheint niemand Interesse an der Fahrt zu haben.

Mittlerweile ist es 7:10, immer noch nichts. Der Betreiber einer kleinen Schank meint zw. 7:00 und 7:30, jedoch meine Skepsis wird immer größer.

Sollte die Fähre nicht gehen, was immer wahrscheinlicher wird, fahren wir nicht mehr die ganze Tagesetappe zurück, sondern über den Kossovo zur Tara-Schlucht in Montenegro.

Also gut - es ist 7:45 und die Fähre geht nicht...

Auf in den Kosovo! Teils über echt abenteuerliche Strassen - Christi schlägt sich tapfer am Steuer. An der Grenze zu Montenegro übernehme ich wieder. Als wir in der Tara-Schlucht ankommen ziehen dunkle Wolken auf.

Bei der riesigen Tarabrücke beginnt es zu schütten und wir fahren weiter in den Durmitor Nationalpark, es regnet immer noch. Am Camping "Ivan Do" haben wir einen netten Platz gefunden. Der Besitzer ist sehr freundlich und spricht perfektes Deutsch.

Christi putzt das Womo, denn es ist von der Baustelle in Albanien total verdreckt. Ich baue die Vorratslade aus, denn dort ist Öl ausgeronnen (kein Schraubverschluss - man lernt dazu).

Es regnet immer noch, wir öffnen einen Adami Prosecco und Christi kocht hervorragende Spagetti mit Steinpilzsauce. Es gibt W-Lan und ich versuche zu skypen, aber keiner hebt ab.

Durmitor Nationalpark (5.7.12)

Ein traumhafter Morgen. Neben uns hat sich ein Pärchen aus dem Burgenland niedergelassen - Daniel & Nadin mit ihrer Tochter Fey.

Wir Freunden uns an und verbringen den Tag miteinander. Wir tauschen Erfahrungen aus u.a. auch über Albanien - ich glaube wir haben die Beiden angesteckt. Wir schenken ihnen noch unsere restlichen Leki und der Tag wird wirklich sehr kurzweilig. Mittags zieht es zu und beginnt wieder zeitweise zu regnen. Ich fahre mit Daniel einkaufen und wir Grillen am Abend unter unserer Markiese und haben noch viel Spass. Lokaler Rotwein tut das seine. Für Chico ist der Tag auch sehr erholsam.

Durmitor Nationalpark - Orebic - CP Adriatic (6.7.12)

Es ist wieder ein sonniger Morgen, wir stehen zeitig auf, da wir heute noch in die Nähe von Korcula wollen.

Bei unseren Nachbarn ist allerdings Kriesenstimmung, da  die 9-jährige Fey zum zweiten Mal in den Schlafsack gepinkelt hat und damit das ohnehin schon recht kleine Zelt versaut hat. Daniel kam damit und auch mit der Reaktion von Nadin nicht zurecht und es kam zu einem recht heftigen Wortgefecht.

Wir verlassen die Beiden und fahren durch den Durmitor Nationalpark (ein gewaltiges Bergmassiv) bis nach Pluzine, von dort weiter über Niksic nach Vilnussi ( Grenze zu Bosnien.

Dann weiter über Dubrovnik nach Orebic - Camping Adriatic.

Die Einfahrt ist kriminell eng. Eine steile Zufahrtsstraße mit beidseitig Steinmauern ( links und rechts etwa 3 cm Platz, dann noch oben ein Vorsprung und schon klappt der Spiegel mit Wucht gegen das WoMo - Gott sei Dank nur ein kleiner Kratzer. - ob wir da wieder Heil rauf kommen???

Überaus netter Platz mit einer schönen Bucht. Wir gehen noch kurz schwimmen. Jetzt suchen wir noch einen Platz im Lokal um zu essen.

... Im Restaurant ist kein Tisch zu Kriegen, wir gehen dann in die Beachbar essen. Miesmuscheln, die leider total versalzen waren und danach Spagetti di frutti di Mare ( es waren grüne Linguini mit Pampe). Hätte ich nicht solchen Hunger gehabt, so hätte ich sie nicht gegessen. Aber der Ausblick war ein Traum, direkt auf einem Felsen am Meer.

Unser Nachbar, ein allein reisender Holländer, tourt schon seit Monaten mit seinem Campingausrüstung durch Europa.

Wir gehen zeitig schlafen - und zwar getrennt, wegen der Hitze.

Korcula (7.7.12)

Relativ zeitig wach geworden, 2 Kaffee und wieder schwimmen, ein paar Photos und wir verlassen den Platz.

Christi weist mich auf der steilen und engen Strasse ein. Viel Gas, viel Kupplung, wir schaffen es ohne Schrammen nach oben, aber die Kupplung stinkt gewaltig. Nach ein paar Kilometern setzen wir dann mit der Fähre nach Korcula über. Kalac Camp empfiehlt uns der Führer.

Ein schattiges Plätzchen ist auch rasch gefunden. Griechischer Salat und ein Nickerchen tut bei der Hitze wirklich gut.

Ein bisschen schwimmen, unter'm Olivenbaum liegen und andere Leute beobachten. Ich halte Ausschau nach dem Taxiboot, dass uns am Abend nach Korcula Stadt bringen soll. Ich finde die Ablegestelle und die Abfahrtszeiten.

Gesagt-getan, so gegen 18 Uhr fahren wir in die Stadt.

Ein sehr liebenswertes Städtchen, dass ein wenig an Dubrovnik erinnert. Wir schlendern durch die kleinen Gassen der Altstadt, in einem kleinen Schmuckgeschäft findet Christi ein süsses Perlenarmband und noch ein paar Mitbringsel für unsere Mädels (inclusive. Tamara).

Dann suchen wir die Fressmeile auf und gönnen uns in einem sehr guten Lokal ein wirklich gutes Abendessen. Direkt an der Stadtmauer mit herrlichem Blick genießen wir die Zweisamkeit und lassen uns verwöhnen.

Tintenfisch in eigener Sauce mit getrüffeltem Kartoffelpurree, Lammspiesse mit Tip und gegrilltem Gemüse, Carpaccio mit Tuna Sauce und Branzino Filet mit gegrilltem Krautstück, Kartoffel und Mangold. Dazu eine Flasche sehr guten Weißweins von der Insel. Schokolade-Tart und Erdbeeren mit Vanillesauce Runden das Ganze ab. Ein doppelter Espresso  - und dann gehen wir.

Der Kellner war ausgesprochen nett, ein begeisterter Windsurfer, der uns noch Tipps gibt, wo Stephan hier am Besten Kitesurfen kann. (Er ist ja in 2 Wochen evt. auch hier).

Nun machen wir uns auf die suche nach der Ablegestelle des Wassertaxis. Ich habe irgendwie diesmal die Orientierung verloren, aber Christi findet sich sofort zurecht. Alles in Allem ein sehr gelungener Abend.

Ich kann nicht recht einschlafen und stehe so gegen 1:00 wieder auf, öffne mir noch ein kühles Bier und sitze vor dem WoMo. Dabei werde ich unfreiwillig Ohrenzeuge eines intensiven Liebesspieles unserer Nachbarn. Daraufhin schlafe auch ich fest ein.

Korcula (8.7.12)

Sonntag morgen - ein Erwachen mit Schrecken: meine geliebten kroatischen Croq -Nachbau Schlapfen hat mir in der Nacht jemand geklaut. Ich hatte sie vor dem WoMo stehen lassen.

Christi räumt das WoMo auf, da wir beschlossen haben unseren Urlaub hier ausklingen zu lassen. Zu allem Überfluss bemerkt Christi beim putzen, dass unsere Dusche gebrochen ist.

Danach gehen wir bei glühender Hitze in den nächsten Supermarkt( man bedenke es ist Sonntag und er hat offen - das zum Thema Postkommunismus) um Brot, Milch und Obst zu kaufen. Man sagt uns, der Konzum wäre 100m entfernt, in Wahrheit war es etwa ein Kilometer. Als wir zurückkommen fehlt das Brot - vergessen, aber bezahlt. Ich weiß warum ich Sonntage nicht ausstehen kann.

Nach einem Bad und einem Bier und Gin/Orange an der Bar, sitzen wir beim WoMo im Schatten und relaxen.

Am Abend Grillen wir ein T-Bone ähnliches Gebilde, welches ich im lokalen Supermarkt erstanden habe, welches zwar nicht die Qualität vom Gugerell hat, aber trotzdem sehr schmackhaft war. Wir sind beide sehr satt, aber mit einem Grappa löst sich bekanntlich fast jedes Problem - nur nicht das mit meinen Schlapfen. Prost!

Korcula - Trogir (9.7.12)

Die Nacht war wieder sehr heiß. Wir verlassen das Camp so gegen 10Uhr und fahren zur Anlegestelle und fahren in Richtung Norden entlang der Küste. Laut Führer gibt es bei Trogir einen netten CP. Camping Rozac liegt auf einer kleinen Halbinsel, ist schattig und hat beidseitig Strand.

Beim Ankommen sagt man uns, dass wir eine Nacht bleiben können - vielleicht eine zweite. Das passt genau.

Sehr nette Leute und ausgesprochen freundliches Personal, schöner Standplatz und ein gutes Restaurant.

Unser Nachbar ist ein Ungar mit seiner Augenweide.

Abends gehen wir essen. ( eine hervorragende Brasse mit Mangold und ein Hühnerrisotto). Ein Gläschen Rotwein und ab ins Bett.

Trogir (9.7.12)

Ein letzter Relaxtag mit schwimmen und faulenzen. Mittags Schinken mit Melone, ein kleines Nickerchen im Liegestuhl. Dabei beobachten wir unseren neuen Nachbarn aus Norwegen wie er etwa 6 Stunden dafür aufwendet, sein Vorzeit von seinem Wohnwagen aufzubauen, als er fertig war, konnte ich es mir nicht verkneifen ihm zu gratulieren. Er erkannte meine leichte Ironie nicht.

Ansonsten das gleiche Procedere wie gestern nur, dass heute Christi den Fisch nimmt und ich ein T-Bone.

Bier, Prosecco, Rotwein, Grappe - Ende.

Heimreise (10.7.12)

Heute morgen alles einpacken und ab nach Hause.

Wir fahren über die Autobahn ohne nennenswerte Staus bis an die Österreichische Grenze. Dart fängt es derart zu schütten an, das man denken möchte, der Sommer sei endgültig vorbei.